Es war das vierte Projekt des Jungen Chores der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland und es scheint langsam zur Tradition zu werden: „Der Junge Chor fällt aus der Norm, und das darf er auch!“ – zeigte sich der gastgebende Apostel Volker Kühnle vom musikalischen Programm des Jungen Chors begeistert.
Zum Benefizkonzert im Rahmen der „Gute Taten“-Aktion der ortsansässigen Zeitung war unsere Kirche in Göppingen bis auf den letzten Platz gefüllt und der Junge Chor unter der Leitung von Frank Ellinger, Stuttgart, zeigte ganz neue Sichtweisen auf den Advent – die Zeit der Ankunft des Herrn.
Die über vierzig Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Gebietskirche Süddeutschland, die im Lauf der Projekte nicht nur musikalisch zur perfekten Einheit geworden sind, boten eine große Vielfalt an Stilen und Epochen: Vom barocken „Machet die Tore weit“ (Andreas Hammerschmidt) über romantische Choralbearbeitungen von Max Reger bis hin zu Francis Poulencs „Quatre Motets“ zur Weihnachtszeit reichte die Breite des ambitionierten Programms.
Die erst 1989 geborene Sängerin Julia Blank aus München bereicherte das Programm mit ihrem hinreißenden Alt. Auch sie zeigte eine große Bandbreite an musikalischen Möglichkeiten auf: Bachs „Schließe mein Herze“ und Camille Saint-Saëns’ „Expectans“ aus deren beider Weihnachtsoratorien seien nur als Beispiele des Vorgetragenen genannt.
Andreas Bürger, Göppingen, begleitete sie dabei an der Orgel und trug drei Solo-Stücke zum Programm bei. So erklangen zeitgenössische (Holger Hantke) als auch Komponisten der Vergangenheit (Franck und Bach).
Doch nicht nur musikalisch war das Konzert ein Erfolg: Die Aktion „Gute Taten“ konnte mit 3187,50 Euro unterstützt werden.
Begeistert zeigte sich auch die örtliche Presse vom Benefizkonzert in Göppingen.
22. Dezember 2011